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ProKids bezahlt Obst und Gemüse

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“, lacht Joachim Spitz, Stiftungsratsvorsitzender der ProKids-Stiftung VS. „Weil Obst und Gemüse gesund und gerade für Schüler wichtig sind, stellen wir nun sicher, dass davon in der Schulmensa am Deutenberg auch in Zukunft genügend auf den Tisch kommt.“ Kindern aus bedürftigen Familien ein warmes Schulessen zu finanzieren – das war das erste Projekt der ProKids-Stiftung, die sich in vielerlei Hinsicht für arme Kinder und Jugendliche aus Stadt und Region einsetzt. Inzwischen sind viele weitere Projekte hinzugekommen, zumal für die Schulmahlzeit inzwischen Vater Staat aufkommt. Warmes Essen für sozial schwache Schüler finanziert er inzwischen vor allem über das Bildungs- und Teilhabepaket. Doch in Schwenningen kehrt ProKids nun an seine Wurzeln zurück. Das liegt daran, dass hier das EU-Schulfruchtprogramm für die Sekundarstufe ausgelaufen ist.

Dieses Förderprogramm soll Kindern zeigen, dass Obst, Gemüse und Milch nicht nur gesund sind, sondern auch lecker schmecken. Die EU stellt ihren Mitgliedsstaaten dafür jährlich insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung. Baden-Württemberg hat die Chancen genutzt, die das EU-Schulprogramm bietet. Allerdings kommen seit einiger Zeit nur noch Grundschüler und Kita-Kinder regelmäßig in den Genuss eine Extraportion frischen Obsts und Gemüses – die Älteren schauen in die Röhre. Dazu gehörten bis jetzt auch die Kinder, die regelmäßig in der Deutenberg-Mensa essen. Das sind täglich um die 200. Die meisten von ihnen, etwa 150, besuchen die Werk- und Realschule, wo Ganztagsunterricht läuft. Doch auch Realschüler und Gymnasiasten kehren gerne bei Mensa-Chefin Kerstin Resack ein, wenn sie nachmittags Schule haben.

„Obst und Gemüse stehen hier hoch im Kurs“, erklärt Eva-Maria Zimmermann, die Teamleiterin der Ganztagsbetreuung. „Da hat der Wegfall des EU-Schulfruchtprogramms schon eine Lücke in den Speisezettel gerissen.“ Das war auch für Gisela Singer, Konrektorin der Werkrealschule, ein Ärgernis. Denn sie weiß, dass gesundes Essen bei den Schülern gut ankommt. Im hauswirtschaftlichen Unterricht wie auch bei der Ganztagsbetreuung lege man großen Wert darauf, die jungen Leute für gesunde und bewusste Ernährung zu sensibilisieren. So kaufen die Betreuerinnen um Eva-Maria Zimmermann häufig mit ihren Schützlingen ein, um die Waren anschließend gemeinsam zuzubereiten. Wichtig dabei ist der Lerneffekt: „Die Kinder sehen, dass nicht nur Cola und Limonade schmecken, sondern auch gesunde Getränke wie etwa Wasser mit einer Zitronenscheibe und Minze.“

„Jungen Menschen so etwas zu vermitteln ist überaus sinnvoll“, findet Joachim Spitz. „Wer sich gesund ernährt, erhöht auch seine Chancen, gesund zu bleiben.“ Für die ProKids-Stiftung war das Grund genug, in dieser Situation wieder einmal einzuspringen. „Ab sofort finanzieren wir den Schülern hier am Deutenberg ihr tägliche Dosis Vitamine in Form von Obst und Gemüse“, erklärt er. Unter den täglichen Mensa-Gästen sind viele Kinder, deren Familien auch den Zuschuss zum Schulessen beanspruchen. Gisela Singer freut sich über das Engagement der Stiftung: „Das kommt prima an!“

Und freut auch Mensa-Leitering Kerstin Resack. Denn sie kann nun dank ProKids Melonen, Kirschen und vieles mehr auf den Tisch bringen, insgesamt rund 50 Kilogramm Obst und Gemüse pro Woche. Sie weiß: „Kohlrabi mögen unsere Schüler besonders gerne.“ Und auch Äpfel sind gefragt – rund 15 Kilogramm pro Woche gehen durchschnittlich weg.