Eine neapolitanische Weihnachtskrippe baute in über 500 Arbeitsstunden Gennaro Leva und spendete sein Werk der ProKids-Stiftung. Leva, der seit über 25 Jahren in Schwenningen lebt und seither viele Krippen in seiner Freizeit erstellte, sagte, dass er in seinen Krippen stets Alltagsszenen einfließen ließe. So ist in seiner neuesten Arbeit eine Frau mit einem leeren Einkaufskorb zu sehen. Für Gennaro Leva steht dies für den Überfluss in der Konsumgesellschaft. „Während täglich viele Tonnen an Lebensmittel weggeworfen werden, haben andere nichts zu essen“, stellt der Krippenbauer fest. Levas Figuren stehen nicht in Bethlehem, sondern im italienischen Amatrice, dort wo es in diesem Jahr ein großes Erdbeben gab. Joachim Spitz von der ProKids-Stiftung (rechts) sagte, dass es bereits eine Frau gebe, die 3500 Euro für die Krippe bezahlen wolle. Das Geld werde man für die Teenie-Mütter-WG verwenden, die im Neckarfair-Projekt der Wohnungsbaugesellschaft eingerichtet wird. Die Leva-Krippe wurde von Pfarrer Michael Schuhmacher (links) gesegnet.