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ProKids-Treff startet

Der vom Ehepaar Ulrike und Dr. Karl-Henning Lichte (auf dem Bild rechts, mit Beatrice Baumgarthuber und Joachim Spitz) initierte KiFaz-Treff wird zum ProKids-Treff. Die in Schwenningen ansässige Stiftung übernimmt die Einrichtung als neuer Träger.

Ziel ist es, das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer langfristig abzusichern und darüber hinaus professionelle Strukturen aufzubauen. So hat die Stiftung bereits einen Sozialarbeiter eingestellt, der das Team der Ehrenamtlichen entlastet. "Dieses Projekt passt vorzüglich zur Arbeit unserer Stiftung", sagt Joachim Spitz, Vorsitzender des Stiftungsrats. "Wir haben großen Respekt vor der Arbeit aller Beteiligten, die bisher hier geleistet wurde. Der ProKids-Treff, etabliert im Schwenninger Jugendhaus "Spektrum", widmet sich der Familienhilfe in all ihren Facetten. "Wenn wir für Kinder etwas tun wollen, müssen wir den Eltern helfen", erklärt der pensionierte Kinderarzt Karl-Henning Lichte den Ansatz, den er und seine Mitstreiter verfolgen. Rund 100 Kinder kommen regelmäßig zum Treff; 90 Prozent der Familien, aus denen sie stammen, sind sozial benachteiligt. Indem die Ehrenamtlichen im Einzelfall helfen Probleme zu lösen, die die gesamte Familie belasten, verbssern sie die Situation der betroffenen Kinder. "Man muss, damit unser Angebot angenommen wird, auf diese Menschen zugehen", erklärt Ulrike Lichte.

Seit sechs Jahren engagieren sich sie und ihr Mann voller Elan, tatkräftig unterstützt von Beatrice Baumgarthuber, die von der ersten Stunde an mit von der Partie war. Die Belastung der Ehrenamtlichen ist hoch, doch das stört Ulrike Lichte nicht. Was ihr zu schaffen macht, ist der Kampf mit der Bürokratie, der oft dazu führt, dass wesentliche Inhalte ihrer sozialen Arbeit darunter leiden. Das wird sich nun ändern. Die Lichtes und Beatrice Baumgarthuber freuen sich darüber, dass der neue Träger viel Potenzial mitbringt und es ihnen ermöglicht, sich wieder auf den Kern ihres Engagements zu fokussieren. "Wir können uns dann wieder auf die eigentliche Arbeit mit den Kindern konzentrieren", freut sich Ulrike Lichte.

Die ProKids-Stiftung will als eine der ersten Maßnahmen, die im ProKids-Treff umgesetzt werden, eine Hausaufgabenhilfe aufbauen. Dadurch sollen die schulischen Leistungen benachteiligter Kinder verbessert und ihre Chancen erhöht werden, einen höheren Schulabschluss zu erzielen. "Zusätzlich wollen wir weitere Strukturen schaffen, die die Persönlichkeitsbildung unserer Kindern fördern", kündigt Joachim Spitz an. Er kann sich auch vorstellen, dass man Kindern zusätzlich zur pädagogischen Betreuung ein warmes Mittagessen anbieten wird - hier liegen auch die Ursprünge der Stiftung. Spitz hat 2008 die initiative ProKids-VS angestoßen, die bedürftigen Kindern ihre Schulmahlzeit finanzierte. Daraus entstand die heutige Stiftung.

Nach der Einführung des Teilhabepakets, das diese Finanzierung zur öffentlichen Aufgabe befördert hat, wendete sich ProKids neuen Aufgaben zu. Unter anderem läuft ein groß angelegtes Mentoring-Projekt in Schulen in Villingen und in Schwenningen. Hier stellt die Stiftung Schülerinnen und Schülern mit Lern- und Schulproblemen erfahrene Begleiter zur Seite, die ihnen in der Berufsorientierungsphase Halt und Orientierung geben. Der ProKids-Treff sei dazu, meint Stiftungs-Chef-Spitz, die ideale Ergänzung. Mit dem neuen Projekt sei man nun in der Lage Kinder jedes Alters ebenso umfassend wie durchgängig zu fördern.