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Polizei für ProKids-Babyklappe sensibilisiert

Um zu verdeutlichen, welchen Spagat die Polizei zwischen Ermittlungsarbeit und Hilfeleistungen in der Frage der Schwenninger Babyklappe zu meistern hat, lud Polizeichef Roland Wössner zu einem Pressegespräch ins Franziskusheim. Auf dem Bild von links Polizeisprecher Günther Hones, Polizeichef Roland Wössner und Joachim Spitz von der ProKids-Stiftung.

Hintergrund ist ein Fahndungsaufruf der Polizei vor wenigen Wochen nach einem Mann, der in der Nähe der Babyklappe am Schwenninger Franziskusheim „mit einem Gegenstand im Arm" gesehen worden war.

Joachim Spitz von Pro Kids VS und Initiator der Babyklappe im Franziskusheim, hatte dieses Vorgehen der Polizei kritisiert, weil dadurch Menschen, die in ihrer Not von der Einrichtung Gebrauch machten, kriminalisiert würden.

 

Roland Wössner, Leiter der Polizeidirektion Villingen-Schwenningen, wollte sich außerdem vor Ort gemeinsam mit seinen Kollegen ein genaues Bild über die Babyklappe machen. Dadurch sollen die Streifenbeamten bei einem eventuellen Einsatz an der Babyklappe sensibilisiert werden.

Auch für die Polizei sei der erste Fall des ersten „Findelkindes" in der hiesigen Babyklappe Neuland gewesen, so Wössner. Der Fall landete bei der Polizei, weil laut Polizeichef die Herkunft und die Personenstandsverhältnisse des Kindes geklärt werden müssten. Spitz hatte die Berichterstattung über die polizeilichen Ermittlungen auch schon mit kritischen Augen gesehen, weil dadurch die Schwelle, dieses Hilfsangebot wahrzunehmen, heraufgesetzt werden würde.

„Es geht bei unserer Arbeit nicht um Bestrafung sondern um die Feststellung, dass die Eltern eines in der Babyklappe abgelegten Kindes unbekannt sind", führte Wössner aus. Er unterstrich: „Keine Frau in Not wird bestraft". -„Auch wir wollen verhindern, dass ein Kind ausgesetzt wird", so Wössner.

Die Reaktionen auf den ersten Fund in der Babyklappe seien positiv gewesen, berichtete Joachim Spitz. Er lobte nochmals ausdrücklich die schnelle und professionelle Reaktion der Mitarbeiter des Franziskusheimes, nachdem der Junge dort abgelegt worden war. Er verwies außerdem darauf, dass in der Babyklappe Unterlagen für die Mutter hinterlegt sind. Neben Hilfsangeboten kann sie einen Brief fürs Kind hinterlassen.